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Otmar Alt Ausstellung in der Galerie Hunold

Die Galerie Hunold präsentiert ab dem 26.03.2019 eine vielfältige Werkübersicht von Otmar Alt – von alten Arbeiten aus den 70er, 80er und 90er Jahren bis hin zu aktuellen Werken. In dieser Zusammenstellung zeigt sich deutlich die stilistische Entwicklung des Künstlers von farbflächigen, puzzleartigen Bildern, die an die Bildsprache von Joan Miro oder Hans Arp erinnerten, über eine expressiv-reduzierte Formensprache bis hin zu fantasievollen Tierwesen. Zur Eröffnung der Ausstellung am 24.03.2019 ab 11 Uhr, wird der Künstler Otmar Alt selbst anwesend sein.

Bereits seit über 60 Jahren gehört Otmar Alt zu den zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern in Deutschland, dessen authentische Kunstform auch weit über die deutschen Grenzen hinaus viele Liebhaber gefunden hat. In den 80er und 90er Jahren erlebten seine farbenfrohen und phantasievollen Arbeiten ihren Höhepunkt. Seither ist Otmar Alt nicht mehr aus der deutschen Kunstszene weg zu denken. 

Im Laufe dieser vielen Jahrzehnte haben Otmar Alts Arbeiten in Form, Stil und Ausdruck immer wieder einen Wandel erfahren. Die Ausstellung „Otmar Alt …und Neu“ in der Galerie Hunold zeigt einen Überblick über das vielseitige und kreative Schaffen Otmar Alts von Acrylarbeiten auf Leinwand, kolorierten Radierungen, Prägedrucken bis hin zu Glasskulpturen. Während Otmar Alt bereits weltweit zahlreiche Ausstellungen gezeigt hat, ist es für die Galerie Hunold eine Premiere.

Als Vertreter der ‚Neuen Figuration‘ stellt der in Hamm lebende Künstler die Figur ins Zentrum seiner Werke. So finden sich menschliche Wesen, Raben, Katzen, oder Elefanten in stets farbenfrohem Gewand in seinen Bildern wieder. Seine phantasievollen Werke wirken vordergründig oft heiter und verspielt, doch bei näherer Betrachtung entfalten sich in den Arbeiten tiefgründige und komplexe Geschichten, die den Betrachter in eine andere Welt entführen. 

Durch die farbenfrohe Formensprache eignen sich die Werke von Otmar Alt auch bestens, um Kinder an Kunst heranzuführen. Die St.-Marien-Grundschule in Greven nimmt die Ausstellung in der Galerie Hunold zum Anlass, dem Künstler eine Projektwoche zu widmen. Vom 1. April bis 5. April werden sich die Kinder intensiv mit der Bilderwelt Otmar Alts beschäftigen und dabei selbst kreativ tätig werden.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Galerie besucht werden, Di – Fr. 9.00 – 12.30 Uhr und 14.30 – 18.00 Uhr, und Samstags von 9.00 – 13.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Günther Uecker Ausstellung in Greven

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Ballenlager Greven 18.11. – 02.12. 2018

Mitte November verwandelt sich das Ballenlager im Grevener Kulturzentrum GBS wieder in eine Kunstausstellung. Die Galerie Hunold zeigt Graphische Arbeiten von Günther Uecker. Der 1930 in Wendorf bei Stralsund geborene Günther Uecker wechselte 1953 in den Westen, begann sein Kunststudium in Düsseldorf und lebt und arbeitet auch heute noch dort. Breiteren Teilen der Bevölkerung wurde Uecker als „Nagelkünstler“ bekannt, der Skulpturen schuf, indem er Nägel in unterschiedliche Gegenstände schlug, Nagelfelder gestaltete, oder benagelte Platten als Druckstöcke für seine Prägedrucke einsetzte. Ein weiteres wiederkehrendes Thema in Ueckers Werk ist die Auseinandersetzung mit Texten und Schriften unterschiedlicher Kulturen. In diesem Zusammenhang ist auch die Grafikmappe „Huldigung an Hafez“ zu sehen, deren Grafiken das prachtvolle Herzstück der Uecker-Ausstellung im Ballenlager sind.

In den 42 großformatigen, farbenfrohen und mit Texten kombinierten Siebdrucken, Sandbildern und Prägedrucken setzt Uecker sich mit den Versen des persischen Dichters Hafez auseinander, der im 14. Jahrhundert wunderschöne Gedichte schuf, die auch das heutige westliche Ohr begeistern können und in denen er die sinnlichen Genüsse der Liebe, des Weins und der Naturschönheiten beschrieb, die aber immer auch eine Metapher für die Hingabe zu Gott sind. Indem sich Uecker mit den Hafez-Gedichten auseinandersetzt steht er in der Tradition anderer Künstler des Westens wie dem Malerkollegen Heinz Mack, aber auch von Johann Wolfgang von Goethe, der schon vor 200 Jahren schrieb: „Wer sich selbst und andre kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.” In diesem Zusammenhang der Völkerverständigung ist dann auch der Abend des 1. Dezembers zu sehen, an dem unter dem Titel „Ost und West umarmen sich“ die Bahá’í-Gemeinde Münster zu einer mystischen Reise durch Kunst, Poesie und Religion einlädt, zu der jeder willkommen ist.

In der Ausstellung werden aber auch noch weitere Grafik-Editionen gezeigt werden: Beispiele für die „Notationen“ genannten Prägedrucke, die mit lithografischen Druckelementen versehen an Notenblätter erinnern; oder schlichte Prägedrucke in Weiß, die allein durch Prägung und Schattenwirkungen Struktur und Dynamik erzeugen.

Die Ausstellung wird am 18. November 2018 um 11.00 Uhr im Ballenlager Greven (Kulturzentrum GBS, Friedrich-Ebert-Str. 3) eröffnet. In einem gemeinsamen Gespräch werden Ueckers Verleger Till Breckner und der Filmemacher und langjährige Freund Ueckers Michael Kluth in das künstlerische Schaffen Günther Ueckers einführen. Herr Kluth präsentiert an diesem Abend auch sein gerade erschienenes Buch über Günther Uecker mit dem Titel „Günther Uecker – Poesie der Destruktion“. Die Ausstellung kann vom Dienstags bis Sonntags von 13.00 – 19.00 Uhr besucht werden. Der Eintritt beträgt 5,- € (ermäßigt: 3,- €). Der Eintritt zur Vernissage beträgt 8,- € (Getränke inklusive).

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